Herkunft
Ostasien
Biologie
Baum; bis 25 m hoch; grosse, unpaarige Fiederblätter, 40 – 90 cm lang, Teilblätter am Grunde oft asymmetrisch; gelblich-grüne Blüten von Juni – Juli; Vermehrung über Samen und unterirdische Ausläufer. Bei gefällten Bäumen starke Bildung von Stock- und Wurzelausschlägen.
Auswirkungen
Rinde und Blätter können allergische Hautreizungen hervorrufen; bilden dichte Bestände; verdrängen die einheimische Flora; können Bauten beschädigen.
Massnahmen
Blütenstände vor der Samenreife abschneiden. Bei hohen Bäumen kaum realisierbar, deshalb Stamm ringeln (Rinde streifenförmig entfernen) und anschliessend fällen. Die samentragenden Bäume zuerst fällen. Stamm-/Stockausschläge und Wurzelbrut regelmässig abschneiden während mind. drei Jahren. Auf Neuanpflanzungen verzichten. Jungtriebe mehrmals jährlich ausreissen. Verschleppung von Wurzelstücken und Samen verhindern.
Infopflicht
Informieren Sie Ihre Kunden über das invasive Potential, den korrekten Umgang und die fachgerechte Entsorgung.
Herkunft
Nordamerika
Biologie
Einjährige Pflanze, 20 – 120 cm hoch, von der Basis stark verzweigt und buschartig. Stängel kurz behaart, Blätter beidseitig grün, dreieckig bis oval im Umriss, ein- bis zweifach fiederteilig mit grob gezähnten Abschnitten. Blüht von August – Oktober, männliche und weibliche Blüten in getrennten Blütenständen auf der gleichen Pflanze (einhäusige Art). Die Pflanze kommt auf Äckern, in (Trocken-) Wiesen, an Wegrändern und Schuttplätzen vor.
Auswirkungen
Pollen löst starke Allergien aus; Problemunkraut in Sommerkulturen, auf Ruderalflächen, in Gärten.
Massnahmen
Bekämpfungs- und Meldepflicht: Wuchsort der Gemeinde oder dem Kanton melden; einzelne Pflanzen ausreissen (während der Blütezeit Atemschutz tragen). Pflanzen in einen Kehrichtsack geben und der Kehrrichtverbrennung zuführen. Mit Ambrosiasamen verseuchtem Boden so umgehen, dass keine weiteren Pflanzen keimen können. In Kiesgruben, Steinbrüchen und Deponien nach Absprache mit den Betreibern korrekt entsorgen.
Verbot
Jeglicher Umgang mit dieser Art ist verboten (ausser die Bekämpfung).
Herkunft
Ostasien
Biologie
Unterscheidet sich von Artemisia vulgaris durch die langen Ausläufer und die überwinternden Blattrosetten. Geruch aromatisch, stark kampferartig. Blätter von der Mitte des Stängels an aufwärts stets einfach fiederschnittig, mit ganzrandigen, schmal-lanzettlichen Abschnitten. Späte Blütezeit: September – November
Auswirkungen
Bewachsen Ödland, Bahnareale, Ruderal- und Pionierstandorte; in hügeligem Gebiet (300 – 1500 m ü. M.); in der gesamten Schweiz verbreitet. Problemunkraut in der Landwirtschaft und auf Ruderalflächen, Kontrollmassnahmen sind kaum möglich.
Massnahmen
Wuchert stark; Ausbreitung eindämmen, da einheimische Flora verdrängt wird.
Infopflicht
Informieren Sie Ihre Kunden über das invasive Potential, den korrekten Umgang und die fachgerechte Entsorgung.
Herkunft
China
Biologie
Strauch; bis 4 m hoch; filzig behaarte Zweige; Blätter sind bis zu 25 cm lang und bis 7 cm breit, schmallanzettlich, schwach gezähnt; Blattoberseite dunkelgrün, Unterseite graufilzig; Blütenstände sind dichte, endständige, schmalkegelige Rispen von bis zu 30 cm Länge; in lila; Blütezeit Juli – August. Vermehrung über Samen.
Auswirkungen
Besiedelt Pionierstandorte und Auengebiete; bildet dichte Bestände, im Wald wird zum Teil das Aufkommen von Naturverjüngung verhindert; hohes Ausbreitungspotenzial über grosse Distanzen.
Massnahmen
Blütenstände vor Samenreife entfernen. Hohe Sträucher zurückschneiden. Pflanzenteile mit offenen Samenkapseln und Wurzelteile in geschlossenen Behältern in die Biogasanlage oder Kompostieranlage (> 65 °C) bringen.
Infopflicht
Informieren Sie Ihre Kunden über das invasive Potential, den korrekten Umgang und die fachgerechte Entsorgung.
Herkunft
Osteuropäisch-westasiatisch
Biologie
Kraut 30 – 120 cm hoch, Stängel verzweigt, kahl oder mit vereinzelten Haaren. Untere Blätter bis 40 cm lang, tief fiederteilig, mit wenigen schmalen Abschnitten und grossem dreieckigem Endabschnitt. Obere Blätter viel kleiner und weniger geteilt. Kronblätter gelb, gerundet, 5 – 6 mm lang. Früchte eiförmig, 6 – 10 mm lang, ohne Flügel, aber mit unregelmässigen Höckern und ca. 1 mm langem Griffel, auf 12 – 15 mm langem, aufrecht abstehendem Stiel. Gelbe Blüten von Mai – August.
Auswirkungen
Wächst auf Wiesen und Weiden, Äckern, Schuttplätzen, Böschungen; in Hügelgebieten (300 – 1500 m ü. M.); vorkommend im Wallis, der Westschweiz, im Jura und in Graubünden. Wird vom Vieh gemieden, verdrängt einheimische Flora. Problemunkraut in der Landwirtschaft und auf Ruderalflächen.
Massnahmen
Einzelne Pflanzen sofort entfernen, Überweidung vermeiden. Bei der Abfuhr ein weiteres Ausbreiten vermeiden.
Infopflicht
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Herkunft
Australien und Neuseeland
Biologie
Kissenförmig wachsende, mehrjährige, untergetauchte Wasser- oder Sumpfpflanze; lange, verzweigte, dünne Stängel (bis 1,3 m); gegenständige Blätter; kleine blassrosa Blüten; salz- und schwermetalltolerant; starke vegetative Vermehrung; Ausbreitung durch kleinste Sprossteilchen.
Auswirkungen
Massenbestände können Abflussverhalten der Gewässer ändern; einheimische Arten werden verdrängt; Fischerei und Bootsverkehr gestört.
Massnahmen
Art als Aquarien- oder Teichpflanze aus dem Handel nehmen; bei Bekämpfung Ausbreitung durch Sprossen verhindern; Pflanzenmaterial mit Absprache der Betreiber in Kiesgrube mit mind. 1 m Bodenüberdeckung oder Kompostieranlage entsorgen.
Verbot
Jeglicher Umgang mit dieser Art ist verboten (ausser die Bekämpfung).
Herkunft
Nordamerika
Biologie
Mehrjährige untergetauchte Wasserpflanze; reich verzweigt; bis zu 3 m Länge; die Stängel haben einen Durchmesser von 2 – 3 mm; Blätter lanzettlich-länglich bis breit-linear, zugespitzt und fein gesägt. Rein vegetative Vermehrung. Sehr kleine abgetrennte Sprossteilchen bilden neue Pflanzen. Bildung von Winterknospen, die aus einer frei schwimmenden Ansammlung von Blättern bestehen, welche im darauffolgenden Jahr austreiben.
Auswirkungen
Breitet sich explosionsartig aus, verdrängt einheimische Wasserflora. Kann grosse Probleme für Fischerei und Wassersport verursachen.
Massnahmen
Aquarien mit gebietsfremden Arten nicht in Gewässer entleeren.Wasserpflanzen mit einem Filter im Gewässer auffangen und in Kehrichtverbrennungsanlagen entsorgen oder in Absprache in Kiesgrube mit mind. 1m Bodenüberdeckung oder Kompostieranlage geben.
Infopflicht
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Herkunft
Amerika
Biologie
Mehrjährige, untergetauchte Wasserpflanze; dicht beblätterte, bis zu 3 m lange Stängel; Blätter sind an der Spitze zurückgekrümmt und spiralig gedreht; starke vegetative Vermehrung, Ausbreitung durch kleinste Sprossteile; erträgt höhere pH-Werte.
Auswirkungen
Massenbestände können Teich- und Seenutzung behindern und verdrängen einheimische Arten.
Massnahmen
Art als Aquarien- oder Teichpflanze aus dem Handel nehmen; bei der Bekämpfung Ausbreitung durch Sprossteile verhindern; Pflanzenmaterial korrekt entsorgen (Kehrichtverbrennung) oder in Absprache in Kiesgrube mit mind. 1m Bodenüberdeckung oder Kompostieranlage. Vergl. auch Elodea canadensis.
Verbot
Jeglicher Umgang mit dieser Art ist verboten (ausser die Bekämpfung).
Herkunft
Nordamerika
Biologie
Ein- oder zweijährige, krautige Pflanze; 30 – 150 cm hoch, oben meist verzweigt. Blätter hellgrün, beidseits behaart, sitzend oder kurz gestielt. Blüten 1 – 2 cm gross, weiss oder zart lila, Röhrenblüten gelb. Blütezeit Juni – September. Vermehrung erfolgt über Samenbildung ohne Befruchtung.
Auswirkungen
Wächst an Wegrändern, auf Acker- und Ruderalflächen sowie Trocken- und Magerwiesen. Verdrängt schützenswerte einheimische Flora. Die Art gehört zu den Problemunkräutern in der Landwirtschaft und auf Ruderalflächen, Kontrollmassnahmen sind kaum möglich.
Massnahmen
Pflanzen vor der Samenreife ausreissen. Durch Mähen kann Eliminierung nicht erreicht werden, deshalb grosse Bestände von aussen her mähen und innen vollständig ausreissen. So wird die Kernzone kleiner. Rasche Begrünung offener Bodenstellen mit standortgerechten Arten. Regelmässige Nachkontrollen auf Neuaustriebe und Jungpflanzen über mehrere Jahre.
Infopflicht
Informieren Sie Ihre Kunden über das invasive Potential, den korrekten Umgang und die fachgerechte Entsorgung.
Herkunft
Asien
Biologie
Mehrjährige Kletterpflanze, untere Teile des Stängels verholzend, Blätter einfach, ganzrandig, eiförmig-lanzettlich, Blüten in end- und seitenständigen dichten Rispen, Blüten grünlich- weiss bis rosa, dunkelbraune glänzende Früchtchen. Blütezeit von Mai bis Oktober. Der Schlingknöterich verträgt Temperaturen bis -20° C, ist aber empfindlich auf frühe oder späte Frostperioden. Vermehrt sich über Samen oder vegetativ. Samen werden in der Schweiz nur selten gebildet bzw. reif. Kann mit dem japanischen Staudenknöterich hybridisieren.
Auswirkungen
Schnellwachsende Art, bevorzugt bei uns brachliegende Standorte im Siedlungsraum und kann Mauern aber auch Sträucher und Bäume überwachsen.
Massnahmen
Ausbreitung muss verhindert werden. In naturnahen Gebieten sollten sie entfernt werden.
Verbot
Jeglicher Umgang mit dieser Art ist verboten (ausser die Bekämpfung).
Herkunft
Kaukasus
Biologie
Zwei- bis mehrjährige Staude; 2 – 5 m hoch; grosse, tief eingeschnittene Blätter (bis 3 m lang); kräftiger, rot gesprenkelter Stängel; grosser Wurzelstock; zahlreiche kleine Blüten in grossen Dolden; bevorzugt feuchte Standorte (Uferbereiche, Waldrand, Wiesen, Ödland).
Auswirkungen
Phytotoxische Wirkung: Eine Berührung bei gleichzeitiger Sonneneinstrahlung führt zu Hautentzündungen und Verbrennungen; dichte Bestände verdrängen die einheimische Flora. Erosionsgefahr an Uferböschungen.
Massnahmen
Bei Bekämpfungsmassnahmen Hautkontakt vermeiden (Schutzkleidung) und bei bedecktem Himmel arbeiten; Blüten vor Samenbildung abschneiden; Stängel ca. 15 cm über dem Boden abschneiden und Wurzelstock mit Spaten entzwei stechen. Grössere Bestände: Junge Pflanzen können beweidet werden (führt nicht zur Eliminierung). Regelmässiges Mähen über das ganze Jahr mit Nachkontrollen. Mit mind. 1 m Boden überdecken. Herbizideinsatz nach Absprache mit der kantonalen Pflanzenschutzstelle (Fachbewilligungspflicht).
Verbot
Jeglicher Umgang mit dieser Art ist verboten (ausser die Bekämpfung).
Herkunft
Nordamerika
Biologie
Mehrjährige, Ausläufer bildende Art in stehenden oder langsam fliessenden Gewässern; Blätter sind kreisrund mit Einkerbungen; aufrechte Blütenstände (einfache Dolden); Blütenfarbe: weiss; starke vegetative Vermehrung und Ausbreitung durch kleinste Sprossteilchen.
Auswirkungen
Behinderung Fischerei und Bootsverkehr; Verdrängung einheimischer Wasserpflanzen.
Massnahmen
Art muss als Aquarien- oder Teichpflanze aus dem Handel genommen werden; bei Bekämpfung Ausbreitung von Sprossteilen verhindern; Pflanzenmaterial in Absprache mit den Betreibern in Kiesgrube mit mind. 1 m Bodenüberdeckung oder Kompostieranlage entsorgen. Ebenso Boden mit Pflanzenteilen.
Verbot
Jeglicher Umgang mit dieser Art ist verboten (ausser die Bekämpfung).
Herkunft
Himalaya
Biologie
Einjährige, bis 2 m hohe Pflanze; Stängel kahl; schmale, scharf gezähnte Blätter mit Drüsen am Blattstiel; rosa Blüten; Samen werden explosionsartig aus den Kapseln geschleudert; die Art bevorzugt nasse und nährstoffreiche Böden (Auen, Waldschläge, Uferbereiche etc.).
Auswirkungen
Dichte Bestände führen zur Verarmung einheimischer Vegetation; nach Absterben der Pflanzen im Herbst besteht an Böschungen Erosionsgefahr.
Massnahmen
Ausreissen oder mähen kurz vor der Blüte und kompostieren. Pflanzenmaterial mit Samenständen in Kehrichtverbrennungsanlage oder Biogasanlage entsorgen. Abdeckung von Pflanzenresten ohne Samen mit Boden mind. 1 m.
Verbot
Jeglicher Umgang mit dieser Art ist verboten (ausser die Bekämpfung).
Herkunft
Südamerika
Biologie
Mehrjährige, wurzelnde Wasserpflanze mit bis zu 6 m langen Ausläufern; die aufrechten, beblätterten und gelb blühenden Triebe werden 80 cm hoch; bevorzugt flache, meist stehende Gewässer.
Auswirkungen
Kann grosse Wasserflächen bedecken, die einheimische Flora bedrängen und den Wasserlauf behindern.
Massnahmen
Aus Pflanzenteilen können wieder neue Pflanzen wachsen, bei Bekämpfung Pflanzenstückchen aus Wasser abfiltern. Pflanzenmaterial in Absprache mit Betreibern in Kiesgrube mit mind. 1 m Bodenüberdeckung oder in Kompostieranlage entsorgen.
Verbot
Jeglicher Umgang mit dieser Art ist verboten (ausser die Bekämpfung).
Herkunft
Südamerika
Biologie
Mehrjährige, wurzelnde Wasserpflanze mit bis zu 6 m langen Ausläufern; die aufrechten, beblätterten und gelb blühenden Triebe werden 80 cm hoch; bevorzugt flache, meist stehende Gewässer.
Auswirkungen
Kann grosse Wasserflächen bedecken, die einheimische Flora bedrängen und den Wasserlauf behindern.
Massnahmen
Aus Pflanzenteilen können wieder neue Pflanzen wachsen, bei Bekämpfung Pflanzenstückchen aus Wasser abfiltern. Pflanzenmaterial in Absprache mit Betreiber in Kiesgrube mit mind. 1 m Bodenüberdeckung oder in Kompostieranlage entsorgen.
Verbot
Jeglicher Umgang mit dieser Art ist verboten (ausser die Bekämpfung).
Herkunft
Himalaya
Biologie
Mehrjährige Art; kräftige, unterirdische Ausläufer; die jährlichen Triebe bilden 1 – 2 m hohe Stauden mit grossen Blättern; braune, hautartige Nebenblattscheiden am Stängel; an feuchten, nährstoffreichen Standorten (Uferböschungen, Waldränder, Schuttplätze).
Auswirkungen
Dichte Bestände verdrängen die einheimische Flora, dadurch Erosionsgefahr im Winter erhöht.
Massnahmen
Bekämpfung mechanisch (in Ausnahmefällen mit Bewilligung der Gemeinde zusätzlich gezielt chemisch); Boden, in dem Polygonum polystachyum gewachsen ist, vor Transport auf Rückstände prüfen. Wurzelstücke bis ca. 5 m tief und im Umkreis von ca. 3 m auffindbar. Pflanzenmaterial in Kehrrichtverbrennungsanlage oder Biogasanlage entsorgen.
Verbot
Jeglicher Umgang mit dieser Art ist verboten (ausser die Bekämpfung).
Herkunft
Südeuropa, Südwestasien
Biologie
Immergrüner Strauch in Gärten; bis 6 m hoch; besiedelt Waldränder und Lichtungen; ledrige Blätter; weisse Blüten in 10 – 15 cm langen, aufrechten Trauben von April bis Mai; glänzend schwarze, kugelige Früchte von 7 – 10 mm Durchmesser. Die Früchte/Samen werden von Vögeln und Füchsen über weite Distanzen verschleppt.
Auswirkungen
Verwilderte Bestände, zunehmend in Wäldern anzutreffen; Aufkommen anderer Arten wird durch die Schattenbildung der immergrünen Blätter verhindert; giftige Pflanze.
Massnahmen
Regelmässiger Heckenschnitt, Früchte vor Reife entfernen. Unerwünschte Jungtriebe und etablierte Bestände ausgraben, evtl. mit Herbizid behandeln (Fachbewilligungspflicht). Stockausschläge mehrere Jahre zurückschneiden, in Kehrrichtverbrennung oder Biogasanlage entsorgen.
Infopflicht
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Herkunft
Ostasien
Biologie
Mehrjährige Art; kräftige, unterirdische Ausläufer; 1 – 4 m hohe Staude; die Blätter sind bis 20 cm lang und am Grunde rechtwinklig gestutzt, Blattunterseite kahl oder auf den Nerven warzig; an feuchten Standorten.
Auswirkungen
Dichte Bestände verdrängen andere Arten; die oberirdischen Teile sterben im Winter ab, was zu Erosionsgefahr bei Böschungen führt.
Massnahmen
Wegen der Ausläufer, die bis 4 m tief in den Boden reichen, ist professionelles Vorgehen nötig. Wurzelstücke sind im Umkreis von ca. 3 m auffindbar. Pflanzenmaterial in Kehrrichtverbrennungsanlage oder Biogasanlage entsorgen. Evtl. gezielte chemische Bekämpfung durch Befugte (Fachbewilligungspflicht). Boden mit Pflanzenteilen in Kiesgruben, Steinbrüchen oder Deponien in Absprache mit Betreibern richtig entsorgen.
Verbot
Jeglicher Umgang mit dieser Art ist verboten (ausser die Bekämpfung).
Herkunft
Ostasien
Biologie
Ähnlich wie Reynoutria japonica, aber Stängel grün, bis 4 m hoch. Blätter bis 25 – 45 cm lang, am Grund deutlich herzförmig, unterseits meist stark behaart, weich und dadurch rasch welkend, Hauptnerv unterseits abgerundet. Weibliche Blüten grünlich-weiss, in kurz-rispigen, überhängenden Blütenständen, männliche Blüten weiss, in aufrechten Blütenständen. Blüht von Juli – September.
Auswirkungen
Dichte Bestände verdrängen andere Arten; die oberirdischen Teile sterben im Winter ab, was zu Erosionsgefahr bei Böschungen führt.
Massnahmen
Wegen der Ausläufer, die bis 4 m tief in den Boden reichen, ist professionelles Vorgehen nötig. Wurzelstücke sind im Umkreis von ca. 3 m auffindbar. Pflanzenmaterial in Kehrrichtverbrennungsanlage oder Biogasanlage entsorgen. Evtl. gezielte chemische Bekämpfung durch Befugte (Fachbewilligungspflicht).
Verbot
Jeglicher Umgang mit dieser Art ist verboten (ausser die Bekämpfung).
Herkunft
In Europa als Kreuzung entstanden
Biologie
Hybrid aus Reynoutria japonica x Reynoutria sacchalinensis mit Merkmalen von beiden. Stängel teilweise rötlich gefleckt, Blätter am Grunde gestutzt bis schwach herzförmig, 15 – 30 cm lang, unterseits mit kurzen Haaren auf den Nerven; Blüten weiss.
Auswirkungen
Dichte Bestände verdrängen andere Arten; die oberirdischen Teile sterben im Winter ab, was zu Erosionsgefahr führt.
Massnahmen
Wegen der Ausläufer, die bis 4 m tief in den Boden reichen, ist professionelles Vorgehen nötig. Wurzelstücke sind im Umkreis von ca. 3 m auffindbar. Pflanzenmaterial in Kehrrichtverbrennungsanlage oder Biogasanlage entsorgen. Evtl. gezielte chemische Bekämpfung durch Befugte (Fachbewilligungspflicht). Boden mit Pflanzenteilen in Kiesgruben, Steinbrüchen oder Deponien in Absprache mit Betreibern richtig entsorgen.
Verbot
Jeglicher Umgang mit dieser Art ist verboten (ausser die Bekämpfung).
Herkunft
Nordamerika
Biologie
5 – 8 m hoher, strauchartiger Baum; Äste filzig behaart; gefiederte, 30 – 50 cm lange Blätter, Teilblätter scharf gezähnt; Fruchtstände bilden rote stehende Kolben; der Essigbaum ist ein lichtliebendes, anspruchsloses, konkurrenzfähiges Gehölz, intensive Herbstfärbung.
Auswirkungen
Kann durch Wurzelschösslinge aus seinem weitreichenden Wurzelsystem dichte Bestände bilden und einheimische Arten verdrängen.
Massnahmen
Bei Entfernung muss das Material inkl. Wurzelteile in die Kehrrichtverbrennungsanlage oder Biogasanlage gebracht werden. Boden mit Pflanzenteilen in Kiesgruben, Steinbrüchen oder Deponien in Absprache mit Betreibern richtig entsorgen.
Verbot
Jeglicher Umgang mit dieser Art ist verboten (ausser die Bekämpfung).
Herkunft
Nordamerika
Biologie
Sommergrüner Baum im Garten und an Strassen; bis 25 m hoch; wechsel ständige, unpaarig gefiederte Laubblätter; Blütezeit Mai – Juni; an Schösslingen rotbraun gefärbte, bis 3 cm lange Dornen. Vermehrung über Samen, die mit dem Wind weit ausgebreitet werden, und über Wurzelausläufer. Bei gefällten Bäumen starke Bildung von Stock- und Wurzelausschlägen.
Auswirkungen
Rinde, Samen und Blätter sind giftig, für Tiere tödlich. Verdrängt einheimische Flora durch schnelles Wachstum und Anreicherung des Bodens mit Stickstoff.
Massnahmen
Unerwünschte Jungpflanzen ausreissen. Rinde streifenförmig um den Baum entfernen (ringeln), um die Wurzeltriebbildung zu reduzieren. Stockausschläge und Wurzelbrut über mehrere Jahre schneiden und evtl. mit Herbizid behandeln (Fachbewilligungspflicht).
Infopflicht
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Herkunft
Kaukasus
Biologie
Strauch mit kräftigen, bis 5 m langen Trieben von 8 – 25 mm Durchmesser; Blätter gross, unterseits weissgrau filzig behaart, fünfzählig; Blüten blassrosa, 14 – 20 mm lang; Blütezeit Juni – August; schwarze Beeren. Aus Wurzelstöcken treiben lange, starke Triebe, die an der Spitze wieder in den Boden einwachsen und neue Pflanzen bilden. Vermehrung auch durch Samen.
Auswirkungen
Flächige Überwucherung von brachliegenden oder wenig gepflegten Grundstücken, auch im Wald und an Ufer- und Strassenböschungen; unterdrückt Aufkommen einheimischer Arten.
Massnahmen
Nur anpflanzen, wenn Gewissheit besteht, dass alle Beeren geerntet werden. Unerwünschte Jungtriebe regelmässig mit gesamter Wurzel ausreissen. Ausgerissenes Pflanzenmaterial treibt wieder aus, deshalb in Kehrrichtverbrennnungsanlage oder Biogasanlage entsorgen.
Infopflicht
Informieren Sie Ihre Kunden über das invasive Potential, den korrekten Umgang und die fachgerechte Entsorgung.
Herkunft
Südafrika
Biologie
Mehrjährige Art; 40 – 100 cm hoch; am Grunde stark verzweigt; Blätter (kein Blattstiel) bis zu 7 cm lang, der Blattrand ist fein gezähnt oder eingerollt; die Blütenstände (Körbchen mit gelben Zungen- und Röhrenblüten) sind endständig; typische Ruderalpflanze entlang Verkehrswegen.
Auswirkungen
Das Schmalblättrige Greiskraut ist für Menschen und Tiere giftig: Eine Ausbreitung der Art in den Weiden ist für die Landwirtschaft, insbesondere für das Vieh eine grosse Gefährdung.
Massnahmen
Pflanzen vor der Fruchtbildung entfernen (Ausreissen oder Mähen); Pflanzenteile in der Kehrichtverbrennung entsorgen; teilweise resistent gegen Herbizide. Herbizidanwendung (Fachbewilligungspflicht). Regelmässige Nachkontrollen erforderlich.
Verbot
Jeglicher Umgang mit dieser Art ist verboten (ausser die Bekämpfung).
Herkunft
Nordamerika
Biologie
Mehrjährige Staude mit unterirdischen Rhizomen; die unverzweigten behaarten Stängel erreichen 250 cm; gelbe Blütenköpfchen und längliche, ungestielte, ungeteilte Blätter. Solidago canadensis wächst bevorzugt an eher trockenen Standorten, kommt aber auch in feuchteren Gebieten vor.
Auswirkungen
Bilden dichte Bestände und verdrängen die einheimische Flora (oft auch in Naturschutzgebieten, Magerwiesen, Auengebieten); der Pollen kann Heuschnupfen auslösen.
Massnahmen
Bestände eindämmen: Stängel vor Samenreife schneiden; zweimal im Jahr mähen (Ende Mai und Mitte August). In zertifizierten Kompostieranlagen (> 65 °C) oder Biogasanalagen entsorgen.
Verbot
Jeglicher Umgang mit dieser Art ist verboten (ausser die Bekämpfung).
Herkunft
Nordamerika
Biologie
Mehrjährige Staude mit unterirdischen Rhizomen; die unverzweigten unbehaarten Stängel erreichen 120 cm; gelbe Blütenköpfchen und längliche, ungestielte, ungeteilte Blätter. Solidago gigantea liebt eher feuchte Standorte, weisst aber auch grosse Toleranz in trockeneren Gebieten auf.
Auswirkungen
Bilden dichte Bestände und verdrängen die einheimische Flora (oft auch in Naturschutzgebieten, Magerwiesen, Auengebieten); der Pollen kann Heuschnupfen auslösen.
Massnahmen
Bestände eindämmen: Stängel vor Samenreife schneiden; zweimal im Jahr mähen (Ende Mai und Mitte August). In zertifizierten Kompostieranlagen (> 65 °C) oder Biogasanalagen entsorgen.
Verbot
Jeglicher Umgang mit dieser Art ist verboten (ausser die Bekämpfung).
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Pflanzenbeschreibungen
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