Was sind invasive Neophyten?
Neophyten sind gebietsfremde Pflanzenarten, die nach 1500 durch menschliche Aktivitäten, absichtlich oder unabsichtlich eingeführt wurden und wildlebend etabliert sind.
Die meisten dieser Pflanzen bereichern unsere Flora, wie zum Beispiel die Nachtkerzen.
Einige wenige breiten sich jedoch schnell und massiv im hiesigen Ökosystem aus, verdrängen andere Pflanzenarten und gefährden dadurch die biologische Vielfalt.
Daher werden diese Pflanzen als «invasive (lateinisch für einfallen, überfallen) Neophyten» bezeichnet.
Sie können bei Mensch und Tier zu gesundheitlichen Problemen führen, Land- und Forstwirtschaft beeinträchtigen oder Asphaltbeläge aufknacken und Flussufer destabilisieren.